Solidarische Prozessbegleitung am 07.02.

Vergangenes Jahr, am 14. September, protestierten eine Gruppe Antifaschistinnen gegen eine Veranstaltung der AfD auf dem Frei-zeitschiff „MS Kurpfalz“. Das Schiff, auf dem die rechtsradikale Partei sich traf, wurde mit lautstarkem Protest vor dem Anleger sowie von der Kurpfalzbrücke aus begleitet.

Der Protest verlief friedlich – dennoch überfiel die Polizei hinterrücks die Gruppe, als diese bereits auf dem Weg nach Hause und das Schiff bereits abgefahren war. 3 Personen wurden brutal zu Boden gebracht und durch Schläge und Tritte malträtiert. Der Grund: Die Polizei wollte eine unserer Genossinnen festnehmen und hielt diese anschließend auf der Wache fest, wo diese sich außerdem einer Erkennungsdienstlichen Behandlung unterziehen musste.

Erst spät erfuhr die Betroffene den Grund: Ihr wird ein tätlicher Angriff auf Polizeibeamte sowie versuchte gefährliche Körperverletzung auf diese vorgeworfen. Die angebliche Tat soll sich bereits zu Beginn des Protests ereignet haben, als die Polizei die Antifaschistinnen am Anleger aufhielt und versuchte, diese von der AfD Veranstaltung abzu-schirmen, sowie die Gruppe gewaltsam an ihrem Protest zu hindern versuchte. Nun wird unsere Genossin am kommenden Freitag, den 07.03., in Mannheim vor Gericht gestellt.

Der gegen sie erhobene Vorwurf ist ein offensichtlicher Versuch, antifaschistischen Protest auch in Mannheim weiter zu kriminalisieren.

Wir wehren uns gegen die Angriffe von Polizei und Staat und stehen zu unserer Genossin. Gemeinsam gegen ihre Repression!

Daher: Auf zur solidarischen Prozessbegleitung. Antifaschistischer Protest bleibt legitim und notwendig! Niemand bleibt im Regen stehen! Wir treffen uns um 10 Uhr vor dem Amtsgericht Mannheim.



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