Nachbericht: Kundgebung gegen Veranstaltung mit Markus Frohnmaier in Mannheim
Am Abend des 13.01. waren wir vom Offenen Antifaschistischen Treffen Mannheim zum wiederholten Male am Schützenhaus in Feudenheim um gegen eine Veranstaltung der AfD Mannheim zu protestieren. Dieses Mal hatte Sie mit Markus Frohnmaier wieder hochkarätigen Besuch geladen, der in der Vergangenheit immer wieder mit besonders ekliger Hetze in der Öffentlichkeit aufgefallen ist. Die Ankündigung der AfD zu der Veranstaltung kam wie üblich kurz vorher, weshalb auch wir wieder in kürzester Zeit reagieren mussten. Zu unserer Kundgebung kamen ca. 30 Antifaschist:innen. Nachdem bei der letzten Veranstaltung im Schützenhaus mit Beatrix von Storch die Einfahrt zum Veranstaltungsgelände für eine halbe Stunde blockiert wurde hatte die Polizei dieses Mal vorgesorgt und sämtliche Zugänge von allen Seiten großzügig abgegittert um eine erneute Blockade zu verhindern. Auch wenn die örtlichen Gegebenheiten am Schützenhaus schwierig sind und es der Polizei dort leicht fälltselbstbestimmten Protest zu verhindern, ist es dennoch wichtig Auftritte der AfD in Mannheim nicht unwidersprochen zu lassen. Während die AfD Mannheim in der Vergangenheit Jahren durch antifaschistische Proteste viele Veranstaltungsorte verloren hat, hat Sie im Schützenhaus „Sicilia“ einen bequemen Rückzugsort gefunden – wo Sie gerne gesehen sind und effektiver Widerstand sich schwierig gestaltet. Es ist unsere Aufgabe als antifaschistische Bewegung auch weiterhin zu versuchen öffentliche Auftritte der AfDzu erschweren und antifaschistischen Protest sichtbar zu machen. Nachdem die rechte Partei in der Quadratestadt in den letzten beiden Jahren schwächelte und nur wenig öffentliche Präsenz zeigte, wurde Sie mit zwei Veranstaltungen in jüngster Zeit wieder etwas aktiver. Es bleibt weiter zu beobachten ob sich die AfD Mannheim aus ihrer Phase der Schwäche und Inaktivität aufrappelt und entsprechende Antworten darauf zu finden.