Die Bedeutung des 1. Mai für den Antifaschismus

Wir als Antifaschistinnen und Antifaschisten sehen uns tagtäglich damit konfrontiert, die menschenfeindlichen Auswüchse des Kapitalismus zu bekämpfen. Rassismus, Antisemitismus, Sexismus und Hass auf sozial benachteiligte Menschen sind Symptome, die durch eine Wirtschaftslogik, die auf Konkurrenz und Wachstum basiert, befördert werden. 
In Krisenzeiten, wie wir sie regelmäßig erleben, treten reaktionäre Einstellungen besonders deutlich zutage. Die Entstehung der AfD war auch eine Folge der sogenannten „Eurokrise“. In solchen Zeiten wächst auch immer die faschistische Gefahr.

Wir als Antifaschistinnen und Antifaschisten sehen uns tagtäglich damit konfrontiert, die menschenfeindlichen Auswüchse des Kapitalismus zu bekämpfen. Rassismus, Antisemitismus, Sexismus und Hass auf sozial benachteiligte Menschen sind Symptome, die durch eine Wirtschaftslogik, die auf Konkurrenz und Wachstum basiert, befördert werden. 
In Krisenzeiten, wie wir sie regelmäßig erleben, treten reaktionäre Einstellungen besonders deutlich zutage. Die Entstehung der AfD war auch eine Folge der sogenannten „Eurokrise“.

In solchen Zeiten wächst auch immer die faschistische Gefahr. Die Rechten verschleiern ganz bewusst den Gegensatz von Kapital und Arbeit, um die Schuld für die Misere bei Sündenböcken zu suchen. Den Herrschenden kommt das gelegen, denn dadurch wird die berechtigte Wut vieler Menschen von den Ursachen weggelenkt.
Wenn das Wirtschaftssystem und die Macht der Eliten zu scheitern droht, wird der Faschismus zu einer realen Handlungsoption, da er die bestehenden Eigentumsverhältnisse nicht verändern will. 

Wir müssen darauf hinarbeiten in der Gesellschaft ein Verständnis dafür zu entwickeln , dass wir überall die gleichen Probleme haben und auch unsere Feinde dieselben sind. Es ist nicht das Virus, welches unendlich viel Elend produziert, sondern das kapitalistische System mit seiner Unfähigkeit im Interesse der Menschen zu funktionieren.

Gerade die aktuelle Pandemie-Situation verdeutlicht, dass wir als Arbeiterklasse die Gesellschaft auf unseren Schultern tragen und umso deutlicher muss man hervorheben, unter welchen Bedingungen wir gezwungen sind das zu tun und wie wenig Unterstützung und Wertschätzung wir dafür bekommen. Ein Klatschen vom Balkon ersetzt nicht den Kampf für bessere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen, genauso wenig wie das Wegignorieren von Nazis oder mit ihnen zu reden den Faschismus verhindert.

Der 1. Mai als Tag der Arbeit ist für den antifaschistischen Abwehrkampf von großer Bedeutung. Denn er ist ein Verbindungspunkt verschiedener Kämpfe, ein Fingerzeig auf aktuelle Missstände und die Vision, diese gemeinsam anzugehen und das kapitalistische Ausbeutungssystem ein für alle Mal zu beenden. Wenn wir es schaffen eine solidarische Gesellschaft jenseits des Kapitalismus aufzubauen, dann schaffen wir es auch den Faschismus zu besiegen.

Diesen ersten Mai mobilisieren wir Corona-bedingt nicht auf die Straße, insbesondere da uns klar ist, dass viele Menschen in systemrelevanten Berufen im Alltag bereits genug Risiko ausgesetzt sind.
Wir rufen daher dazu auf, diesen ersten Mai zu nutzen um euch darüber zu informieren, was für Möglichkeiten ihr habt euch im Betrieb zu organisieren und am Arbeitskampf teilzunehmen.

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