Antifaschistisches Filmfestival im Juni und Juli in Mannheim!
Dieses Jahr veranstalten wir ein Antifaschistisches Filmfestival, um Filme mit antirassistischen und antifaschistischen Thematiken in die breite Gesellschaft zu tragen. Nach den Filmen möchten wir uns noch gemeinsam über das Gesehene austauschen und Raum für Diskurs schaffen. Alle Veranstaltungen sind kostenfrei und gefördert von einem Aktionsfonds der Stadt Mannheim.
Schwarze Adler
Di., 21.06. – 19 Uhr – Odeon Kino
Der Film thematisiert die Erlebnisse schwarzer und
afrodeutscher Spielerinnen aus dem deutschen Profifußball. Sie sprechen über ihren Weg zum Profisport, ihre Karrieren und ihre Erfahrungen mit rassistischen Vorurteilen und Anfeindungen. Die Protagonistinnen erzählen ihre
Geschichten, illustriert durch verschiedene
Archivausschnitte von 1945 bis 2021.
Die alte Neue Rechte
Di., 28.06. – 20 Uhr – Sommerkino am Rondell
Mit dem Aufstieg von AfD und Identitärer Bewegung
erstarkte auch der Begriff der „Neuen Rechten“. Woher
kommen sie, was wollen sie und vor allem wohin wollen sie?
Die Dokumentation zeichnet die Kontinuität rechter Denktraditionen in Deutschland und Frankreich nach und stellt ihre
theoretischen Vordenker heraus. Anhand vieler Beispiele
werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede herausgearbeitet, welche die jeweiligen Bewegungen in ihren Ländern
ausmacht.
Im Inneren Kreis
Sa., 02.07. – 20 Uhr – Odeon Kino
Im Inneren Kreis ist eine Doku über V-Personen in der
Linken Szene. Im Film berichten Personen aus dem Umfeld
der Roten Flora und der Linken Szene in Heidelberg wie
es ist, ausspioniert zu werden. Es wird verdeutlicht, wie eng
die V-Personen mit den Betroffenen in Kontakt standen.
Sie führten dabei enge Freundschaften und gingen intime
Beziehung ein – mit den Menschen die sie ausspionierten.
Filmworkshop
So., 10.07. – 10-18 Uhr – Ewwe Longt‘s
In diesem Tagesworkshop lernen wir, wie man politische
Filme dreht, filmischen Content kreiert, mit Daten umgeht
und was es dabei zu beachten gibt.
Meldet euch bitte vorher an und teilt uns mit, mit was für
einer Kamera und Laptop ihr teilnehmen könnt:
oatma@riseup.net
Wir sind jung. Wir sind stark.
Mi., 13.07. – 18:30 Uhr – JUZ Mannheim
Der Film zeigt den Rostocker Stadtteil Lichtenhagen im
August 1992. Nur wenige Wochen nach den Pogromen in
Mannheim-Schönau entlädt sich die Fremdenfeindlichkeit der
noch neuen Bundesrepublik ein weiteres Mal in gewalttätigen
Ausschreitungen gegen Asylbewerber*innen. Der auf
Recherchen basierende Spielfilm erzählt die Blickwinkel
einer Gruppe Jugendlicher und gibt ein ungeschöntes Bild
auf das politische Klima der 1990er Jahre.